Aufbewahrungsfristen
Wie lange sollten verschiedene Arten von Unterlagen aufbewahrt werden?
Wichtige Aufbewahrungsfristen für Unterlagen
Kurze Zusammenstellung der wichtigsten Fristen für die Aufbewahrung von Unterlagen, dabei ist es egal, ob diese in Papierform oder digital aufbewahrt werden.
Wer eine Wohnung oder ein Haus gebaut hat, sollte folgende Unterlagen für mind. 5 Jahre (Gewährleistungsfrist), am besten aber für immer aufbewahren:
- Sämtliche Bauleistungen
- Planerische Leistungen
- Handwerks- und Renovierungsarbeiten
- Mietverträge
- Kautionsquittungen
- Übergabe- und Übernahmeprotokolle
Mind. 2 Jahre aufheben:
- Kaufverträge und dazu gehörige Kassenbons
- Rechnungen und Garantieunterlagen
- Rechnungen von Ärzten, Anwälten und Notaren
Mind. 4 Jahre aufheben, wenn für die Steuerunterlagen nötig, dann sogar mind. 10 Jahre aufheben:
- Kontoauszüge
- Überweisungsbelege
- Bankunterlagen
Mind. 6 Jahre aufheben, am besten 10 Jahre aufheben:
- Steuerunterlagen
- Steuererklärungen
Mind. 30 Jahre aufheben
- Gerichtsurteile
- Mahnbescheide
- Kreditunterlagen
Mind. bis zur Rente aufheben:
- Berufliche Unterlagen (Arbeitsverträge, Kündigungen, Meldebescheinigung zur Sozialversicherung, Rentenbescheide)
Ein Leben lang:
- Standesamtliche Unterlagen (Geburtsurkunde, Sterbeurkunde, Heiratsurkunde, Scheidungsurteile mit Rechtskraftvermerk)
- Zeugnisse und Urkunden
- Ärztliche Gutachten
- Belege über Wohnungseigentum
Mind. über die gesamte Laufzeit:
- Versicherungsunterlagen
- Unterlagen zu Finanz- und Vorsorgeprodukten
Mind. über die Zeit der Nutzung:
- Quittungen für Möbel, Elektronik Schmuck, wegen einem ev. Schadensfall für die Hausratversicherung, am besten Bilder des jeweiligen Gegenstandes gleich dazulegen.
Nicht abschließende Zusammenfassung.
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